Der Lehrgang für das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis (EFZ) umfasst verteilt auf die 3 Jahre mit schulischem Unterricht insgesamt 32 Module oder rund 1300-1500 Informatik-Lektionen nach den Vorgaben von ICT Schweiz. Im einjährigen Praktikum in einem IT-Unternehmen wenden die Lernenden ihre in der Schule erworbenen Kenntnisse in Projekten aus der Praxis an. Zudem verfassen sie eine individuelle praktische Arbeit (IPA), die zusammen mit den in den ersten drei Jahren erzielten Informatik-Modulnoten für den EFZ-Abschluss mitzählt. Das EFZ eröffnet den direkten Berufseinstieg in eine erfolgreiche Karriere als Informatikerin/Informatiker.

Um eine hohe Qualität der Informatikausbildung zu gewährleisten, werden die Informatikmodule an den IMS-Schulen teilweise durch eigene Informatiklehrpersonen, teilweise oder sogar ganz von Lehrpersonen an Berufsfachschulen oder Fachhochschulen erteilt. Die Lehrpersonen sind stets ausgewiesene Praktiker.

Die Aufnahme an die IMS erfolgt nach der obligatorischen Schulpflicht je nach Kanton durch eine Aufnahmeprüfung, durch einen zusätzlichen Eignungstest oder durch ein kombiniertes Aufnahmeverfahren aus Notendurchschnitt und Aufnahmegespräch.

Voraussetzung für einen erfolgreichen Abschluss der Informatikausbildung sind ein ausgeprägtes Interesse an Informatik, Technik und Wirtschaft. Dazu sollten die Schülerinnen und Schüler über die Fähigkeit zum logischen Denken, über ein gutes Abstraktions- und räumliches Vorstellungsvermögen verfügen, exakt arbeiten können und teamfähig sein. Wichtig ist auch, dass sie das theoretisch erworbene Wissen immer wieder in der Praxis umsetzen.